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Die X-Effizienz bezieht sich auf den Grad der Effizienz, den Unternehmen unter den Bedingungen eines unvollkommenen Wettbewerbs beibehalten. Die neoklassische Theorie besagt, dass im vollkommenen Wettbewerb die Unternehmen gezwungen sind X-effizient (100%) zu arbeiten. Das bedeutet, dass ein Unternehmen mit dem vorhandenen Input (zum Beispiel Geld und Mitarbeiter), den maximalen Output (Produkt) generieren muss, da es ansonsten von der Konkurrenz verdrängt wird und nicht Fortbestehen kann. Diese Unternehmen sind also X-effizient. Diese Theorie gilt aber nicht für Situationen mit unvollkommenem Wettbewerb, wie z. B. bei einem Monopol oder Duopol. Hier kann es möglich sein, dass Unternehmen weniger als das Maximum produzieren. Diese Unternehmen arbeiten also X-ineffizient. Die X-Effizienz wurde entwickelt, um zu messen, um wieviel effizienter ein Unternehmen unter vollkommenen Wettbewerb arbeiten könnte.
Harvey Leibenstein
Quelle: www.hetwebsite.net
In der Theorie geht man davon aus, dass Wirtschaftsakteure rational handeln. Rational wäre es, wenn maximal und zu den geringsten Kosten produziert wird. Dies gilt generell auch für Märkte die ineffizient sind (Monopol, Duopol). Jedoch wurde beobachtet, dass Unternehmen nicht immer rational handeln. Der Harvard-Professor und Wirtschaftswissenschaftler Harvey Leibenstein nannte diese Anomalie, also das irrationale Verhalten, «X». Leibenstein führte also das menschliche Element ein, wonach es Faktoren geben kann, die dem Management oder den Arbeitnehmern zuzuschreiben sind, die die Produktion nicht maximieren oder die geringsten Kosten in der Produktion nicht erreichen. Wenn es keinen Wettbewerb gibt, so könnte das zu Einbussen der Motivation von dem Unternehmen und den Mitarbeitern führen, was wiederum zu X-Ineffizienz führt. Einige Wirtschaftswissenschaftler argumentieren jedoch, dass das Konzept der X-Effizienz lediglich die Einhaltung des nutzenmaximierenden Kompromisses zwischen Aufwand und Freizeit der Arbeitnehmer darstellt. Die empirischen Belege für die Theorie der X-Effizienz sind also gemischt.
Die Wirtschaftswissenschaft liefert einige Erklärungen, warum die X-Ineffizienz bestehen kann. Selbstverständlich können auch mehrere dieser Gründe für die X-Ineffizienz ausschlaggebend sein.
Im Allgemeinen handelt es sich bei den zwei Begriffen um das gleiche Konzept. Sie sagen aus, wie effizient ein Unternehmen arbeitet. Dabei wird die Effizienz in Prozent ausgedrückt. Beträgt die X-Effizienz eines Unternehmens zum Beispiel 75%, so verwendet das Unternehmen 75% seiner optimalen Effizienz. Die X-Ineffizienz misst eigentlich das Gleiche, bezieht sich aber auf die Lücke zwischen der Effizienz die ein Unternehmen erreicht und die die das Unternehmen erreichen könnte. Die folgende Abbildung zeigt die X-Ineffizienz auf.
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